Träne
Geschmeidig schleichst du meine Wange herunter, so winzig und kaum sichtbar. Und doch verkörperst du grosses Leid, denn du bist Symbol herzzerreissendes Schmerzes. Alleine bahnst du dir deinen Weg, scheinbar einsam und verlassen. Und doch trügt der erste Anblick, denn noch weitere Tränen werden dir folgen. Lautlos kullerst du über deinen zarten Untergrund, stumm, nicht fähig zu sprechen. Und doch hättest du so vieles zu sagen. Warum versteht dich nur niemand, arme Träne?
Der Schrei
er möcht´ heraus aus mir der Schrei, der eingesperrt in meinem Herzen sitzt manchmal da piepst er leis und manchmal etwas lauter doch richtig heftig wie er gerne wollte traut er sich nicht denn tät er es dann ständ er da ganz nackt und bloß und wüsst nicht zu begründen mit klugen Worten warum denn er sitzt einfach nur ganz tief im Herzen und will raus.......
Autor unbekannt
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